Finanzplanung verstehen – nicht nur rechnen
Wir arbeiten anders. Statt fertiger Formeln zeigen wir dir, wie Szenarien entstehen und warum bestimmte Entscheidungen Sinn ergeben.
Das Programm startet im Oktober 2025 und läuft über zwölf Wochen. Du lernst mit echten Daten aus Projekten, die wir selbst durchgeführt haben – und bekommst praktische Einblicke, die du direkt umsetzen kannst.
Keine Garantien für berufliche Wunder. Aber du verstehst danach, wie Finanzmodellierung tatsächlich funktioniert.
Dein Weg durch das Programm
Wir haben das Programm in drei Phasen aufgeteilt. Jede baut auf der vorherigen auf – und jede gibt dir Zeit, das Gelernte selbst auszuprobieren.
Vor dem Start
Bevor es losgeht, klären wir ein paar wichtige Fragen:
- Welche Vorkenntnisse brauchst du wirklich?
- Wie viel Zeit solltest du einplanen?
- Was erwartet dich in den ersten Wochen?
- Welche Tools verwenden wir – und warum?
Du bekommst Zugang zu vorbereitenden Materialien schon im September 2025, damit du entspannt starten kannst.
Während des Programms
Zwölf Wochen, in denen du lernst, wie Szenarien aufgebaut werden:
- Wie modelliere ich verschiedene Entwicklungen?
- Welche Annahmen machen Sinn – und welche nicht?
- Wie kommuniziere ich Unsicherheiten transparent?
- Wo liegen typische Stolpersteine?
Jede Woche gibt es praktische Übungen mit echten Beispielen aus unserer Arbeit. Du kannst Fragen stellen – und bekommst ehrliches Feedback.
Nach dem Abschluss
Das Programm endet im Januar 2026. Danach hast du:
- Ein Portfolio mit eigenen Modellen
- Verständnis für realistische Anwendungsfälle
- Zugang zu einer Community für Austausch
- Materialien, die du weiter nutzen kannst
Wir versprechen keine Jobs. Aber viele Teilnehmer aus 2024 konnten das Gelernte beruflich einsetzen – im eigenen Unternehmen oder als Freelancer.
Tjark Linnemann
Ich arbeite seit acht Jahren mit Finanzmodellen – für Startups, Mittelständler und auch ein paar größere Unternehmen. Was ich gelernt habe: Komplizierte Formeln beeindrucken niemanden, wenn die Annahmen falsch sind.
Im Programm zeige ich dir, wie ich selbst vorgehe – mit allen Fehlern, die ich am Anfang gemacht habe.
Elina Vahtola
Mein Hintergrund ist Mathematik, aber ich habe schnell gemerkt, dass Zahlen allein nicht reichen. Du musst sie erklären können – vor allem, wenn Entscheidungen darauf basieren.
Ich bringe dir bei, wie du Modelle baust, die andere verstehen – ohne dass du zum Storyteller werden musst.
So arbeitest du konkret – Schritt für Schritt
Theorie ist wichtig, klar. Aber du lernst am besten, wenn du selbst Hand anlegst. Deshalb haben wir praktische Anleitungen vorbereitet, die dir zeigen, wie du typische Aufgaben angehst.
Erstes Szenario aufbauen
Viele fangen viel zu kompliziert an. Wir auch, am Anfang. Inzwischen wissen wir: Ein simples Modell, das funktioniert, schlägt ein komplexes, das keiner versteht.
- Definiere drei realistische Entwicklungen: optimistisch, realistisch, vorsichtig
- Sammle die wichtigsten Annahmen – nur die, die wirklich zählen
- Baue das Grundgerüst in einem Spreadsheet (Excel oder Google Sheets)
- Teste deine Logik mit extremen Werten – wo bricht sie zusammen?
- Dokumentiere deine Annahmen so, dass jemand anderes sie nachvollziehen kann
Wir zeigen dir echte Beispiele aus unserer Arbeit – mit allen Fehlern, die wir gemacht haben. Das hilft mehr als perfekte Mustervorlagen.
Annahmen überprüfen und anpassen
Die meisten Modelle scheitern nicht an falschen Formeln, sondern an unrealistischen Annahmen. Wie findest du heraus, ob deine Einschätzungen Sinn ergeben?
- Vergleiche deine Zahlen mit Branchendaten oder ähnlichen Projekten
- Frag jemanden mit Erfahrung – auch wenn es unangenehm ist
- Baue Sensitivitätsanalysen ein: Was passiert, wenn eine Annahme kippt?
- Dokumentiere, woher deine Zahlen kommen – Bauchgefühl ist okay, solange du es sagst
- Passe das Modell an, wenn neue Informationen kommen
Ein Modell ist nie fertig. Du lernst, wie du es regelmäßig aktualisierst, ohne jedes Mal von vorne anzufangen.
Ergebnisse verständlich präsentieren
Das beste Modell bringt nichts, wenn keiner versteht, was du damit sagen willst. Wir haben gelernt: Weniger Zahlen, mehr Kontext.
- Zeige nur die Ergebnisse, die für Entscheidungen relevant sind
- Erkläre deine Annahmen in einfachen Sätzen – keine Fachsprache
- Nutze Visualisierungen, die auf einen Blick klar sind
- Bereite dich auf kritische Fragen vor – und sei ehrlich, wenn du etwas nicht weißt
- Biete verschiedene Perspektiven an: Was passiert im besten, im wahrscheinlichsten, im schwierigsten Fall?